Sightseeing-Touren in Otranto

Es wurde 1537 nach der Landung der Türken in Otranto als Küstenfestung erbaut. Beim Eingang zum Schloss finden Sie das Wappen Karls des V. Das Schloss ist von einem Festungsgraben umgeben, während die von Francesco di Giorgio Martini stammende majestätische Struktur den Platz bestimmt. Das Schloss hat eine fünfeckige Form mit zylindrischen Türmen.

Sie wurde um das 5.-7. Jahrhundert herum konstruiert und im 12. Jahrhundert restauriert. Die Kirche scheint sich selbst aus der Erde erheben zu wollen, und die Fresken im Inneren, die die Wände vollständig bedecken, vermitteln einen übernatürlichen Eindruck, auch Dank des Lichts, das in diesen Bildern festgehalten ist. Dem Eingang ist ein Vorbau vorangestellt, Symbol für den Übergang von der profanen Welt in die heilige Welt, von der Sünde zum Zustand der Gnade.

Bis zum Konzil von Florenz (1439) war das Kloster von San Nicola di Casole kulturelles Zentrum von Lesungen und Künsten. Heute sind nur die vielen Säulen des gewaltigen Monuments erhalten, die einen großen Bogen und einen Brunnen trugen, und können bewundert werden. Die profanen und heiligen Texte werden in den größten und bedeutendsten Bibliotheken der Welt aufbewahrt.

Auf dem Minerva-Hügel errichtet, diente es als altes Kloster der Parlotti und wurde errichtet, als Alfonso II. von Aragona Otranto 1481 von den Türken befreite. Es ist dem Heiligen Franziskus von Paola gewidmet, der die Zerstörung Otrantos 6 Monate vor seinem Untergang vorhergesagt hatte. In der kleinen Kirche befindet sich ein Epigraph zur Erinnerung an die 800 Märtyrer. (Im Namen der Heimat und der Religion).

Der Turm befindet sich unweit des Minerva-Hügels und ist heute im Wappen von Otranto dargestellt. Heute sind nur mehr die Reste der Küsten-Türme zu finden, die vor allem unter Karl V. errichtet wurden. Diese Türme dienten als Wachtürme gegenüber feindlichen Angreifern.

Von Otranto nach Norden, an der Straße nach St. Cataldo, sind die Alimini-Seen zu finden. Sie bilden zwei Spiegel aus Wasser: die Alimini Fontanelle mit Süßwasser und den Alimini Grande. Letzterer mündet ins Meer durch eine schmale Passage, die ihn mit der Adria verbindet und dadurch für Salzwasser sorgt. Der Boden rund um den See ist vielseitig bewachsen. Alimini Fontanelle hingegen ist aufgrund des Süßwassergehaltes das Zentrum einer gänzlich verschiedenen Art Flora und Fauna: hier finden sich seltene Pflanzenarten wie die Orchis Palustris, die Wasserkastanie und die Utricularia vulgaris (die einzige fleischfressende Pflanze der Flora Apuliens). Was die Fauna betrifft, finden Sie verschiedene Wasservögel wie Blässhühner, Tafelenten, Stockenten, Kormorane, Reiher und Möwen. Die Alimini, einst Sümpfe, tragen ihren Namen vom griechischen Limne = Weiher, Jagdrevier. Wir empfehlen sehr, dieses wunderschöne Gebiet mit dem Fahrrad zu erkunden.